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podcast
gespräche zur jugendpädagogik
Folge 7 • 2. Mai 2023
Mein heutiger Gesprächspartner ist Prof. Dr. Allan Guggenbühl. Allan Guggenbühl ist Leiter der Abteilung für Gruppenpsychotherapie an der kantonalen Erziehungsberatung und Poliklinik der Universität Bern, Gründer und Leiter des Instituts für Konfliktmanagement und Mythodrama in Zürich, Autor zahlreicher Fachbücher und Artikel zu psychologischen und pädagogischen Themen, in vielfältigen Lehrveranstaltungen und Vortragstätigkeiten unterwegs und in seiner eigenen Praxis in Zürich als Psychotherapeut tätig.
Wir sprachen über die Schwierigkeit der heutigen Glaubwürdigkeit von Informationen, über die Notwendigkeit von authentischen Erwachsenen als Beziehungspersonen für Jugendliche, über den drohenden Verlust von Menschlichkeit durch die geforderte Professionalisierung, über die Qualität von Bindungen zwischen Erwachsenen und Jugendlichen, über das Hauptversäumnis der Erwachsenen und Lehrpersonen, dass sie nur äußerlich auf die Jugendlichen reagieren und auf ihre Innenwelt nicht eingehen, über den Druck, dem die Jugendlichen heute ausgesetzt sind, über deren Einsamkeit und das Fehlen einer kollektiven Vision und über die Fehlannahme „Es geht vor allem um mich“.
Folge 6 • 10. April 2023
Wie möchten wir einen guten Tag verbringen?
Folge 5 • 21. März 2023
Potential des Werdens erkennen – ein pädagogisches Leitmotiv
Folge 4 • 27. Februar 2023
Anthroposophie als Impuls der Selbstbildung
Prof. Dr. Tomáš Zdražil ist mein Gesprächspartner in unserer 4. Folge. Tomáš Zdražil hat Geschichts- , Archivwissenschaften, Erziehungwissenschaften und Waldorfpädagogik studiert. Promoviert hat er an der Universität Bielefeld mit dem Thema Gesundheitsförderung und Waldorfpädagogik. Er lehrt zur Zeit an der freien Hochschule Stuttgart, Seminar für Waldorfpädagogik und leitet das von Tessin-Zentrum für Gesundheit und Pädagogik. Wir sprachen über Kindheit in der Tschechoslowakei, über die Situation der Waldorflehrer*innenausbildung, über Anthroposophie als Impuls der Selbstbildung und über die Schnittstelle von Medizin und Pädagogik.
Folge 3 • 5. Februar 2023
Mut für ein Leben ins Ungewisse
Meine Gesprächspartnerin in der dritten Folge ist Leonie Böhm. Leonie Böhm ist Regisseurin, Performerin und bildende Künstlerin. Sie ist Mutter von zwei Kindern. In ihrem aktuellen Stück «Schwestern» nach A. Tschechow am Zürcher Schauspielhaus geht sie der Frage nach Nähe und Distanz im menschlichen Zusammenleben nach. Wir sprachen über Machtverhältnisse, Gerechtigkeit und echte Begegnungen als Grundlage einer künftigen Gemeinschaft. Über den Umgang mit Krisen, schmerzhaften Situationen, den Mut zur Selbstbegegnung und die Frage, wie wir angesichts der erdrückenden Informationsflut heute ins Handeln kommen können.
Folge 2 • 23. Januar 2023
Es braucht neue Formen der Begegnung!
In unserer zweiten Folge ist Laurino Amos zu Gast. Laurino Amos hat die Atelierschule besucht und sie vor zweieinhalb Jahren mit der Matura abgeschlossen. Heute studiert er Biologie mit Minor Geschichte, Gesellschaft, Politik und ist aktiv im Vorstand der Atelierschule tätig. Wir sprachen über seine Schulzeit, in der Spielen und Lernen ineinander übergingen, über das Erwachen des selbständigen Denkens, über die Frage, wie das Individuum zur Gemeinschaft findet, über die jetzige Schülergeneration, über die Bedeutungen von Faszination und von Fragen im Schulalltag.
Folge 1 • 11. Januar 2023
Fragen sind die Zukunft der Schulen
In unserer ersten Folge habe ich Robert Thomas als Gesprächspartner eingeladen. Robert Thomas war Lehrer für Geschichte, Kunstgeschichte und Französisch, ist heute Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Rudolf Steiner Schulen der Schweiz und ist in der Lehrer*innenbildung tätig. Wir sprachen über die Bedeutung von Begegnungen in der eigenen Biografie, über die Situation der Waldorfschulen, vom Nachteil gut gemeinter Ratschläge, über Impulse als Initiativkompass und über die Haltung des Fragens als Zukunftsimpuls für die Schule.